Domumed

Liebe Patientinnen und Patienten,

aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle Frau Dr. Brugger- Frenzel unseren Dank und unsere Anerkennung für Ihre langjährige, jederzeit engagierte Tätigkeit
und Ihren unermüdlichen Einsatz in der Domumed Hausarztpraxis aussprechen.
Frau Dr. Brugger-Frenzel hat gemeinsam mit Dr. Schöpper die Praxis mit viel Hingabe und Fürsorge zum Wohl unserer Patientinnen und Patienten geführt.
Es war uns immer eine Ehre in der Zusammenarbeit mit Ihr von Ihrer Erfahrung und ihrem Fachwissen zu profitieren.

Sie hat sich nun entschieden, sich aus der aktiven Praxisarbeit zurückzuziehen.
Mit Ihren Eintritt in den Ruhestand hinterlässt sie eine große Lücke. Wir werden ihre Anwesenheit und Ihren Beitrag zur Praxis sehr vermissen.
Doch wir freuen uns auch für Sie, dass Sie nun die wohlverdiente Zeit für sich selbst und Ihre Familie haben wird.
Wir wünschen Ihr, dass sie diese neue Lebensphase in vollen Zügen genießen kann.

Der Abschied von einer vertrauten und geschätzten Ärztin ist sicherlich auch für viele Patientinnen und Patienten nicht ganz einfach.
Mit Frau Dr. Sokolski konnte eine engagierte, junge Kollegin als Nachfolgerin gewonnen werden,
sodass wir unsere Patientinnen und Patienten mit neuem Elan auch in Zukunft umfänglich hausärztlich betreuen können.

Unser Immunsystem ist dank der mit Covid einhergehenden AHA-Regeln und
insbesondere medizinischem Mundschutz und FFP2-Masken nicht mehr trainiert.
Was uns also in den Jahren 2020 und 2021 das Leben gerettet hat, wird nun seit
Lockerung nahezu aller Vorsichtsmaßregeln leider teilweise zum Stolperstein.
Dies erklärt, warum derzeit Kleinkinder, deren Eltern und Großeltern sowie
auch Erzieher(innen) und  Lehrer(innen)sowie alle medizinischen Berufsgruppen
ambulant und stationär einer schweren Infektwelle ausgesetzt sind, die unsere
medizinische Versorgung erneut einer harten Belastungsprobe unterwirft.

Derzeit sind insbesondere sogenannte RS-Viren weit verbreitet und für Säuglinge
und Kleinkinder gefährlich. Leider gibt es keine Impfungen gegen RS-Viren, man
schützt sich durch die normalen AHA-Regeln.

Ebenfalls spielt zunehmend die Influenza (echte Grippe) eine große Rolle, hier
existiert ein aktueller Impfstoff, bei Risikokindern auch in Form von Nasentropfen
(also schmerzlos) durchführbar. Bitte nehmen Sie diese Möglichkeitzum Schutz
Ihrer Kinder und Familien wahr.

Risikopatienten mit Abwehrschwäche und /oder chronischen Lungenerkrankungen
sowie Patienten über 65 Jahren sollten sich gegen bakterielle Lungenentzündung
(Pneumokokken) impfen lassen, denn es gibt dank des z.T. unsachgemäßen
Umgangs mit Antibiotika in der Vergangenheit nur noch wenige, die hier
eine gute Wirkung zeigen. Pneumovax  wird im Erwachsenenalter üblicherweise
nur 1 x geimpft,  nur bei Risikogruppen frühestens nach 5 Jahren erneut.

Zunehmend problematisch  für Erwachsene und Säuglinge wird derzeit die 
Keuchhusten-Infektion (Pertussis). 
Die Empfehlungen zur Impfung haben sich entsprechend geändert.
Ab sofort gilt: Unabhängig von früheren Regeln (Infektion oder Impfung
im Kindesalter) wird die Impfung gegen Pertussis alle 10 Jahre wiederholt,
und zwar gemeinsam mit  Diphtherie und Tetanus, 
(ggf auch Polio  1 x im Erwachsenenalter) als Kombinationsimpfung.
Unglücklich in diesem Zusammenhang ist leider, dass sich diese Regelung
in den Unfallambulanzen noch nicht durchgesetzt hat, so dass dort
unverändert gegen Tetanus, gelegentlich Diphtherie-Tetanus, 
lt. unserer Erfahrung jedoch bislang nicht gleichzeitig gegen Pertussis
geimpft wird.
Frauen sollten sich in jeder Schwangerschaft gegen Pertussis impfen lassen,
um im frühen Säuglingsalter einen sogenannten Nestschutz zu gewähren. 

Wir bitten Sie, auch und gerade in unseren Praxisräumen die allgemeinen Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten.
Abgesehen von Abstand, Mundschutz und Händedesinfektion bedeutet dies,
möglichst ohne Begleitung zu kommen und sich so kurz wie möglich in unseren
Räumen aufzuhalten.
Zu Ihrer und unserer Sicherheit versuchen wir, die Zahl der Patienten , die
sch in unseren Räumen  gleichzeitig aufhalten und die damit verbundenen Kontakte
zeitlich und mengenmäßig zu begrenzen. 

Dies kann dazu führen, dass wir Sie u.U. bitten müssen, die Praxis vorerst zu  verlassen
und zu einem späteren, von uns festgelegten Zeitpunkt wiederzukommen.
Bitte nehmen Sie eine solche Aufforderung nicht persönlich, sie dient nur unserem
und sicherlich auch Ihrem Anspruch auf maximal mögliche Sicherheit.

Der Verband Pflegehilfe hilft Ihnen, alle Förderungen und Zuschüsse zu nutzen.
Besonders in den Kernbereichen Betreuung und Pflege, Mobilität und Treppesteigen, 
Barrierefreie Badumbauten sowie die  Beantragung von Fördergeldern und Zuschüssen steht 
Ihnen der Verband Pflegehilfe kostenlos zur Verfügung.
Flyer in der Praxis oder unter pflegehilfe.org erhältlich